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Holocaust in der belarusischen Provinz: transnationale juristische Aufarbeitung 'eines ungewöhnlich großen Falls' und lokale Erinnerungskultur

2.245

Dozenten

  • Dr. Aliaksandr Dalhouski
  • Prof. Dr. Christoph Raß, M.A.

Beschreibung

Das Veranstaltungsthema sind Ermittlungen zu den NS-Verbrechen in und um Wilejka durch die Staatsanwaltschaft Dortmund in den späteren 1960er – frühen 1970er Jahren. Trotz des „Kalten Kriegs“ kam es bei der Aufarbeitung der Verbrechen in der Region Wilejka zu einem intensiven Dokumentenaustausch, an dem sich in die USA, nach Israel und Kanada ausgewanderte Holocaust-Überlebende, sowjetische Behörden, aber auch die Staatsanwaltschaften von Österreich und der DDR beteiligten. Im Rahmen der Veranstaltung werden Quellen der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg ausgewertet und folgende Fragen diskutiert: Wie wurde das Personal in das Gewaltsystem der lokalen Verfolgungs- und Vernichtungsbehörde eingebunden? Wie war die Bilanz der juristischen Ermittlung und wie wurde diese in der Öffentlichkeit rezipiert?

Weitere Angaben

Ort: nicht angegeben
Zeiten: Mi. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Mittwoch, 25.10.2023 10:00 - 12:00
Veranstaltungsart: Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

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