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Digitale Limes-Exkursion

Bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. begannen die Römer mit dem Bau einer der längsten Grenzbefestigungen Europas, heute als Limes bekannt.[1] Wird in Deutschland von dem Limes gesprochen, ist oftmals der Streckenabschnitt des obergermanisch-raetischen Limes gemeint, der sich etwa von Bad Hönningen in Rheinland-Pfalz bis nach Passau in Bayern auf einer knapp 550 Kilometer langen Route nachverfolgen lässt. Im Jahr 2005 wurde der obergermanisch-raetische Limes zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt und die ehemalige römische Grenzbefestigung wurde zu einem Tourismusmagneten. Zahlreiche Museen entstanden entlang des Limes, sogar ganze Wachtürme wurden rekonstruiert und begehbar gemacht. Archäologische Funde, die von Alltags- bis hin zu Kultgegenständen reichen, geben einen einzigartigen Einblick in das Leben vor knapp 1.900 Jahren. Auf die Spuren eben dieses Lebens soll sich die folgende digitale Limes-Exkursion begeben.

Sie nimmt sich zum Ziel, den Limes ab der Saalburg zunächst in nordöstliche und schließlich in südöstliche Richtung bis hin zum Römermuseum in Osterburken im Taunus zu erkunden. Wesentliche Bestandteile der digitalen Exkursion sollen ehemalige Militärlager (Kastelle) und Limes-Wachtürme sein. Die meisten von ihnen sind heute nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form erhalten und ihre Größe lässt sich lediglich erahnen – etwa wie bei dem Kastell Butzbach in der Wetterau. Doch detaillierte Nachbauten in kleinem aber auch in großem Maßstab offenbaren neben der Bauweise auch die Lebensweise im antiken Römischen Reich. Im Folgenden soll vereinfacht von „Römern“ die Rede sein – doch in Kastellen und Limes-Wachtürmen waren im Regelfall keine Menschen mit römischem Bürgerrecht stationiert. Vielmehr handelt es sich hierbei um Auxiliareinheiten, die freien Reichsbewohner der römischen Provinzen.[2]

Nachdem das Saalburgmuseum in Bad Homburg erkundet wurde, soll zunächst das Museum der Stadt Butzbach besucht werden. Danach verläuft die Exkursion weiter in Richtung Südosten: In die Stadt Limeshain, in der ein rekonstruierter Limes-Wachturm erbaut wurde. Anschließend soll das Römermuseum bei Obernburg am Main erkundet werden, das vor allem durch Ausstellungen zu den Beneficiariern interessant wird. Abschließend wird das Römermuseum in Osterburken beleuchtet, in dem ausgegrabene und konservierte Reste eines römischen Bades ausgestellt werden – hier wird deutlich, wie fortschrittlich die Römer bereits gelebt haben. Bei jeder Station der Exkursion sollen besondere Exponate und Ausgrabungsstücke Erwähnung finden, beschrieben und kontextualisiert werden, um einen möglichst detailreichen Eindruck des Lebens am heutigen UNESCO-Weltkulturerbe zu erhalten.

Stopp 1: Das Saalburgmuseum

Im Verlauf des obergermanisch-raetischen Limes gab es zahlreiche römische Militärlager, von denen die meisten heute nur durch Nachbauten sichtbar gemacht wurden. Der wohl größte Nachbau eines ganzen Kastells ist die Saalburg in Hessen bei Bad Homburg von der Höhe. Bereits zu Beginn des zweiten Jahrhunderts wurde hier ein erstes, hölzernes Kastell errichtet, dass zur Überwachung der Verkehrswege diente. Bei der Saalburg handelte es sich um ein Kohortenkastell: Ungefähr um 135 n. Chr. wurde hier die 2. Raetische Kohorte stationiert, die mit dem Ausbau des Kastells begann. In diesem Zuge entstanden auch ein Lagerdorf (vicus) und andere öffentliche Bauten, wie etwa ein Badehaus und ein Tempel. Etwa im Jahr 260 n. Chr., als die germanischen Alamannen den Limes bedrohten, wurde die Saalburg verlassen und aufgegeben. Über mehrere Jahrhunderte hinweg verfiel das Römerkastell mit dem zugehörigen Lagerdorf. Erst um die Jahrhundertwende zum 19. Jahrhundert wurde der Verfall bei gleichzeitigem Abbau[3] gestoppt. 1897 veranlasste der deutsche Kaiser Wilhelm II. die Rekonstruktion beziehungsweise den Wiederaufbau des Kastells.[4]

Wer die Saalburg besucht, wird direkt an der porta praetoria – dem Haupttor des Kastells – durch eine Bronzestatue von Kaiser Antoninus Pius begrüßt. Die porta praetoria bestimmt die Richtung eines Kastells und damit auch die Ausrichtung der darin liegenden Gebäude.[5] Direkt an die porta praetoria schließen die Befestigungsmauern des Kastells an, die im Fall der Saalburg langrechteckig sind. Sie sind etwa fünf Meter hoch und insgesamt knapp 150 Meter lang.[6] Ursprünglich war das Mauerwerk nach heutigen Erkenntnissen weiß verputzt – doch auf Anweisung des Kaisers Wilhelm II. wurde es mit Ziegelsteinen wiederaufgebaut. Der Abstand zwischen den Zinnen wurde mehr als halbiert, damit die Saalburg eine traditionell mittelalterliche Bauweise ausstrahlt.[7] In den innenliegenden Gebäuden des Kastells wurden neben touristischen Angeboten, wie etwa einem Café, auch ein Forschungsinstitut und das Saalburgmuseum eingerichtet. Von Alltagsgegenständen, wie Rasiermessern und Arzneikästchen, über Waffen bis hin zu Skulpturen und Altären werden hier Exponate ausgestellt, die bei der Saalburg entdeckt wurden. Die wohl interessantesten Fundstücke sind ein Ziegel mit Fußabdrücken und griechischer Inschrift sowie ein Fortuna-Altar.

Der Ziegel mit Fußabdrücken entspricht etwa der Größe 40x40 Zentimeter und wird auf die zweite Hälfte des zweiten Jahrhunderts bis zur ersten Hälfte des dritten Jahrhunderts datiert. Er besteht aus Ton und weist eine typisch rötliche Färbung auf. Auf der linken Oberseite des Ziegels lassen sich Fußabdrücke sehen, die aufgrund ihrer Größe wahrscheinlich Kindern zuzuordnen sind. Auch die griechische Inschrift auf der unteren rechten Seite des Ziegels weist darauf hin, dass es sich bei den Fußabdrücken um die von Kindern handelt: „Oreus und Monos sind hundsföttische Kaffern, mehr noch als Laurentius“.[8] Historiker vermuten, dass sich hier ein Handwerker über Kinder beschwert, die über zum Trocknen ausgelegte Ziegel gelaufen sind und sich damit „verewigt“ haben. Die Besonderheit an diesem Fund ist, dass er die Existenz einer griechischsprachigen Bevölkerungsgruppe in Obergermanien beweist. Mit dem Ziegelstein wurde seinerzeit eine Fußbodenheizung (Hypokaust) abgedeckt; er wurde im vicus der Saalburg verbaut.

Der Altar, der der Göttin Fortuna geweiht und noch in einem guten Zustand erhalten ist, wird etwa auf die erste Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. datiert. Er ist 103 Zentimeter hoch und besteht aus Sandstein. Er wurde in der Badeanlage des Kastells Saalburg gefunden, wo er zweckfremd als Kanalabdeckung wiederverwendet worden war. Nach der Weihinschrift wurde der Altar durch den Präfekt Caius Mogillonius Priscianus geweiht. Er war vermutlich ein Kommandeur der 2. Raetischen Kohorte[9] – die Kohorte, die die Saalburg ausgebaut hat. Fortuna ist die Göttin des glücklichen Geschicks und nahm für die römischen Soldaten daher eine bedeutende Rolle ein. Als „Fortuna Balnearis“ („Fortuna der Bäder“) wurde sie häufig in Bädern der Militärlager verehrt. Der Altar wird zurzeit nicht ausgestellt, allerdings zeigt ein Video auf der Website des Saalburgmuseums, wie genau ein Altar gefertigt wurde.[10] 

Für Besucher, die sich selbst nicht so ernst nehmen, ist die Phalluskanne ein weiteres Highlight des Saalburgmuseums. Sie ist circa 25 Zentimeter hoch und an ihrer breitesten Stelle 22,5 Zentimeter breit. Es ist sichtbar, dass sie nicht in einem Stück gefunden worden ist, sondern mühsam in detaillierter Arbeit wiederhergerichtet wurde. Sie besteht aus Ton und wird etwa auf 176/180 n. Chr. datiert. Wie der Name bereits vermuten lässt, ist die Ausgusstülle in Form eines erigierten Phallus gefertigt. Unterhalb des Phallus sind zwei kleine Testikel angebracht. Auf beiden Seiten der Kanne – jeweils rechts und links von dem Phallus – sind Henkel zu Greifen der Kanne angebracht. Auf der gegenüberliegenden Seite des Phallus befand sich ein Gesicht, das heute nur noch in Teilen erhalten ist. Die Verwendung der Kanne als Kultgefäß ist durchaus denkbar – sowohl der Phallus als auch die Darstellung des Gesichts galten in der römischen Antike als unheilabwehrend. Durch diese beiden Symbole könnte es folglich sein, dass der der Inhalt des Gefäßes geschützt werden sollte. Doch auch die Verwendung als Scherzgefäß bei Gelagen ist möglich.[11]

Durch den Nachbau eines gesamten Kohortenkastells nebst Fahnenheiligtum, Mannschaftsunterkünften und das zugehörige Museum gibt die heutige Saalburg einen guten Einblick in das römische Leben. Geht man den Limes knapp 40 Kilometer in nördliche Richtung entlang, gelangt man zu der nächsten Station dieser Limes-Exkursion: Zu der Stadt Butzbach.

Stopp 2: Museum der Stadt Butzbach

Unweit der Stadt Butzbach befand sich ein Kastell, das mit über vier Hektar weitaus mehr Fläche als die Saalburg umfasste.[12] Es lag etwa 700 Meter südlich des Limes und diente ebenfalls als militärischer Grenzüberwachungsposten mit dazugehörigem vicus. Fundstücke und die Art des Grundrisses des Kastells legen nahe, dass neben Fußsoldaten auch eine Reiterabteilung (Ala) bei Butzbach stationiert war.[13] Unweit des Kastells siedelte ein Stamm der Chatten – ein germanischer Volksstamm – weshalb die Bedeutung des Militärlagers an der Wetterau besonders exponiert war. Heute ist das Kastell nicht mehr zu sehen: Es wurde überbaut und die heutige Autobahn 3 durchschneidet das ehemalige römische Militärlager. Doch im Museum der Stadt Butzbach lassen sich seine Ausmaße dennoch erahnen: Im Boden eingelassen findet sich hier ein Miniaturmodell des Alen- und Kohortenkastells, das besonders detailreich und im Maßstab 1:100 gefertigt wurde.

An der Erstellung des Modells war allen voran die Archäologische Rekonstruktionswerkstatt Dr.-Ing. Detlef von Brand in Aachen beteiligt. Es entstand im Jahr 1992 mit wissenschaftlicher Beratung durch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Saalburgmuseums. Das Modell zeigt den typischen Aufbau eines Kastells: Von den abgerundeten Ecken des Grundrisses, über den Aufbau der Baracken, bis hin zum Standort des Stabsgebäudes (principia). Speziell auf das Kastell Butzbach bezogen sind hinter der porta praetoria zwölf Baracken für Auxiliarsoldaten und Pferde aufgebaut – sechs auf der linken und sechs auf der rechten Seite. Hinter den Baracken, in der geografischen Mitte des Kastells befand sich das Stabsgebäude, links davon das Haus des Kommandeurs (praetorium) und rechts davon das Lazarett und Werkstätten. Rechts und links hinter dem Stabsgebäude befanden sich zwei Getreidespeicher und im hinteren Teil des Kastells waren vier weitere Baracken aufgebaut, in denen Pferde und Soldaten beherbergt wurden.[14] Besonders spannend an dem Modelnachbau des Kastells sind wahrscheinlich die Römerfigurinen – Reiter und Fußsoldaten können dabei beobachtet werden, wie sie gerade das Kastell verlassen.

Weiterhin kann in dem Modell des Kastells Butzbach das Versorgungs- und Abwassersystem des Militärlagers erkannt werden. So zogen sich zahlreiche Kanäle für den Abfluss von Trinkwasser und Regenwasser durch das Kastell. Während der Ausgrabungen im Bereich des ehemaligen Militärlagers wurden keine Brunnen gefunden, weshalb die Annahme naheliegt, dass man Frischwasser von außen in das Kastell geleitet hat.[15] Neben dem Nachbau des römischen Kastells hat das Museum der Stadt Butzbach mit seiner römischen Abteilung jedoch noch viel mehr zu bieten; der gesamte Gewölbekeller wurde der Ausstellung von Fundstücken und Nachbildungen aus der römischen Antike gewidmet. Zu sehen sind beispielsweise Werkzeuge und die Nachbildung eines römischen Reiters in voller Montur.[16]

Nachdem nun ein Eindruck des römischen Kastellwesens vermittelt wurde, wird der Limes weiter bis in die Gemeinde Limeshain verfolgt. Hier ist der Name Programm: Mitten durch die Gemeinde verlief der Grenzwall des Limes, der auf etwa 25 Metern rekonstruiert worden ist. Auch ein Wachturm entlang der römischen Grenze wurde hier rekonstruiert.[17] Das Besondere: Die Rekonstruktion orientierte sich vornehmlich an antiken Baustandards – es wurden nur Materialien benutzt, die auch von knapp 1.900 Jahren Anwendung fanden.

Stopp 3: Limeshain

Im Jahr 2010 wurde der Wunsch der Gemeinde Limeshain bewilligt, einen Limes-Wachturm zu rekonstruieren. Noch in diesem Jahr begannen die Bauarbeiten, die durch ein Alleinstellungsmerkmal gekennzeichnet waren: Anders als bei anderen Wachturm-Nachbauten, wie etwa „Förstlein“ in Osterburken, wurde der Wachturm in Limeshain so authentisch wie möglich rekonstruiert: „Vom Einbringen des Fundaments per Hand, einer Verdichtung mit Stößeln, dem hölzernen Gerüst bis hin zum händisch gesetzten Mauerwerk wurde hier versucht, antike Techniken umzusetzen und im archäologischen Experiment zu erproben.“[18] Der etwa zehn Meter hohe Turm steht nur wenige Meter von seinem ursprünglichen Standort entfernt. Nach drei Jahren Bauzeit, im August 2013 konnte die Rekonstruktion eingeweiht werden.

In der Regel standen die Wachtürme entlang des Limes in Sichtweite – also in einem Abstand von etwa 100 bis 1.100 Metern.[19] Wie die Bezeichnung der Türme bereits verrät, dienten die Wachtürme der Sicherung des obergermanisch-raetischen Limes. Zunächst wurden die Wachtürme noch aus Holz erbaut; sie sind heute nur noch durch vier Pfostenlöcher erkennbar, die quadratisch angeordnet sind.[20] Sie erreichten ihre Nutzbarkeitsgrenze etwa im späteren 2. Jahrhundert n. Chr. und wurden daraufhin durch Steintürme ersetzt.[21] Diese waren dreistöckig gebaut und hatten auf ihrem obersten Stockwerk einen galerieartigen „Ausguck“ oder große Fenster, um nach Menschen Ausschau zu halten; ihre Mauern waren etwa 0,7 bis einen Meter stark. Nachbauten von Wachtürmen wie etwa in Limeshain werden heute anhand von Wachturm-Abbildungen auf der Trajans- oder Markussäule rekonstruiert.[22] Die Wachturm-Rekonstruktion in Limeshain soll Aufschluss darüber geben, unter welchen Verhältnissen Römer in Wachtürmen gelebt haben: Im Untergeschoss wurden Lebensmittel aufbewahrt, im ersten Stock lag der Lebensmittelpunkt der Wachtmänner und im obersten Geschoss wurde der Limes überwacht.[23] Doch die Authentizität einer historischen Rekonstruktion hat Grenzen: Damit der Turm nicht nur von außen, sondern auch von innen besichtigt werden kann, musste eine Metall-Außentreppe befestigt werden.[24] Darüber hinaus muss auch die Rekonstruktion eines Limes-Wachturms heutigen Bauordnungen und vor allem Sicherheitsstandards entsprechen.

Einige Kilometer weiter südlich liegt die nächste Station der Limes-Exkursion und ist auch als „Pompeji am Main“ bekannt: Obernburg am Main. Archäologische Funde aus der Antike sind hier aufgrund der besonderen Witterungsverhältnisse sehr gut erhalten – Hinterlassenschaften der Römer wurden durch Lehmfluten von den Höhenfeldern der Stadt konserviert.[25]

Stopp 4: Römermuseum Obernburg am Main

Bereits seit mehreren Jahrzehnten werden im Römermuseum bei Obernburg am Main besonders gut erhaltene Fundstücke aus dem Römerkastell Obernburg und dem zugehörigen Lagerdorf ausgestellt. Zur Jahrhundertwende 1999/2000 wurde eine besondere Entdeckung gemacht: Bei Baggerarbeiten für die Errichtung einer Tankstelle sind im Jahr 1954 zunächst sechs Altäre gefunden worden, die von Bauarbeitern geborgen wurden. Der Heimatpfleger J. Michelbach konnte einen weiteren siebten Altar freilegen.[26] Trotz des Fundes wurde die Tankstelle gebaut und erst im Jahr 2000 wieder abgerissen. Daraufhin konnten die Ausgrabungen beginnen – spätestens hier wurde deutlich, dass die gemachten Funde von großer Bedeutung sind: Die Weihesteine gehörten zu einer Beneficiarierstation, die im Lagerdorf lag. Im Laufe der Ausgrabungen wurden zahlreiche weitere Weihesteine gefunden.

Beneficiarier sind „römische Beamte, zumeist ehemalige und verdiente Legionäre, die in einem regional begrenzten Abschnitt am Limes für vielfältige Aufgaben im Polizei- und Zollwesen zuständig waren“[27] – Beneficiarier besaßen in der Regel also das römische Bürgerrecht. Sie lebten in einer Beneficiarierstation, die einen Innenhof und einen zugehörigen Weihebezirk hatte. Nach dem sechsmonatigen Einsatz eines Beneficiariers war dieser dazu verpflichtet, einen Altar zu stiften, um den Göttern zu danken. Der älteste in Obernburg geborgene Altar wird auf 144 n. Chr. datiert, der jüngste wiederrum auf das Jahr 224 n. Chr.[28] Einige der Weihesteine werden im Römermuseum in Obernburg ausgestellt. Die Entdeckung der Beneficiarierstation in Obernburg am Main ist von besonderer Bedeutung, da hier erstmals nicht lediglich der Weihebezirk ausgegraben werden konnte, sondern auch das Amts- und Wohngebäude der Beamten.[29]

Einer der im Römermuseum ausgestellten Weihealtäre wurde von einem Beneficiarier der Legion VIII Augusta im Jahr 206 n. Chr. gestiftet. Er ist etwa 120 Zentimeter hoch und besteht aus hellem, bräunlichem Sandstein. Er weist nur wenige Beschädigungen auf und ist alles in allem sehr gut erhalten. Der obere Teil des Weihesteins ist mit Ornamenten versehen und zeigt im Giebelfeld zwei Stiere, die in entgegengesetzte Richtung blicken. Sie waren das Wappentier der Legion VIII Augusta.[30] Der Altar wurde von Gaius Julius Servandus den Göttern Jupiter und Juno geweiht. Jupiter galt in der römischen Antike als Beschützer des Staates – seine Bedeutung für den römischen Kult ist daher exponiert. Juno galt als Göttin der Geburt und Ehe; sie ist die Ehefrau und Schwester Jupiters. Aus der Inschrift des Weihesteins geht ebenfalls hervor, dass er im Juli des Jahres 206 n. Chr. gestiftet wurde. Die in Obernburg gefundenen Weihesteine offenbaren also auch die jeweiligen Monate, in denen sich Beneficiarierer „ablösten“: jeweils im Januar und im Juli des Jahres.[31]

Eine weitere Sehenswürdigkeit im Römermuseum Obernburg stellt sicherlich die Nachbildung einer Jupitergigantensäule im Garten des Museums dar. Sie wurde im Auftrag des Stadtrats Obernburg nach Originalvorbild geschaffen.[32] Die Jupitergigantensäule besteht aus einem hellen Stein. Ihr Sockel wird durch einen Viergötterstein gebildet, auf dem in der Regel vier Gottheiten dargestellt sind – im Falle der Obernburger Jupitergigantensäule sind allerdings nur drei Gottheiten zu sehen: Prosperia (vorne), Mars (links) und Victoria (rechts). Begründet ist dies wahrscheinlich dadurch, dass die Säule mit der Rückseite zu einer Wand stand. Über dem Viergötterstein steht ein Wochengötterstein, der im Falle der Obernburger Säule Vulkan, Herkules, Minerva und Juno zeigt. Darauf befindet sich eine weitere, lange und geschuppte Säule, deren Abschluss das Säulenkapitell bildet. Auf dem Säulenkapitell befindet sich ein reitender Jupiter, aus dem Blitze hinausragen. Dargestellt wird hier der Kampf beziehungsweise der Sieg Jupiters gegen die Giganten, der ihn schließlich zur obersten römischen Gottheit machte. Originalteile der in Obernburg gefundenen Jupitergigantensäulen sind im Römermuseum ausgestellt – lediglich der Viergötterstein steht im Aschaffenburger Stiftsmuseum.[33]

Bis jetzt konnte bereits ein Einblick in das römische Kastellwesen, Limes-Wachtürme und auch die Arbeit von Beneficiariern gegeben werden. Auch der römische Götterkult fand bisher Erwähnung – vor allem die Verehrung Jupiters konnte beleuchtet werden. Nun führt die Limes-Exkursion knapp 60 Kilometer weiter am Limes entlang und macht einen fünften Stopp am Limespark in Osterburken.

Stopp 5: Römermuseum Osterburken

Auch in Osterburken entstand vor knapp 1.800 Jahren ein Kohortenkastell mit dazugehörigem vicus. Die Gründung des Kastells wird etwa auf 160 n. Chr. datiert – erste Ausgrabungen erfolgten erst im frühen 19. Jahrhundert.[34] Im Römermuseum der Stadt werden seit 1973 archäologische Fundstücke aus Osterburken und der umliegenden Region ausgestellt.[35] Auf drei Stockwerken werden die Besucher über den römischen Kult, das Leben am Limes und archäologische Erschließungsmethoden aufgeklärt. Die Herzstücke der umfangreichen Sammlung stellen neben einem im Comicstil gezeichneten Bild der Götter am Anfang der Religionsabteilung[36] wahrscheinlich das ausgegrabene und konservierte römische Kastellbad II sowie das Mithras-Relief in einem nachgebauten unterirdischen Mithräum dar.

In Osterburken konnten insgesamt zwei Badeanlagen der Römer entdeckt werden. Bereits im Jahr 1973 wurde eine Heizanlage des Römerbades I freigelegt. Nur wenige Jahre darauf, zwischen 1976 und 1980 wurde ein zweites Bad gefunden, ausgegraben und konserviert; um es vor Umwelteinflüssen zu schützen, wurde ein Schutzbau über dem Römerbad errichtet. Erst im Rahmen des Neubaus des Römermuseums erfolgte die Ausgrabung von Bad I.[37] Heute sind die Ausgrabungsfunde aus Bad I und auch die konservierten Überreste von Bad II im Altbau hinter dem Museum zu bestaunen. Besucher erhaltenen hier einen einzigartigen Einblick in das Badewesen der Römer.

Grundsätzlich besteht das Kastellbad II. aus mehreren rechteckigen und halbbogenförmigen Räumen, die aneinander anschließen. Es entspricht damit dem charakteristischen Reihentypus: Die verschiedenen Räume wurden hintereinander der Reihe nach aufgesucht.[38] Nach einem Entkleidungszimmer wurde zunächst das frigidarium, das Kaltbad, betreten. Hier befand sich ein Waschbecken und ein Kaltwasserbecken. Als zweiter Raum wurde das Tepidarium, ein lauwarm temperierter Raum, aufgesucht. Hier gab es eine Fußbodenheizung (Hypokaust): der Boden des Raums stand auf Pfeilern aus Ziegelplatten und auch an den Wänden waren Hohlziegel angebracht. Warme Luft, die durch Feuer erzeugt wurde, konnte hier besonders gut durchströmen und sorgte so für einen Heizeffekt in Fußboden und Wand.[39] Das Tepidarium war ein Massage- und Erholungsraum für die Römer. Als dritter Raum wurde das Caldarium, das eigentliche Bad, besucht. Hier befindet sich sowohl ein Heißwasser- als auch ein Kaltwasserbecken und auch im Caldarium ist ein Hypokaust verlegt. Darüber hinaus ist der Baderaum mit einem Schwitzraum versehen.[40] Im Zuge der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts n. Chr. wurde das Badegebäude verkleinert[41] und der große Warmbaderaum aufgegeben – wahrscheinlich liegt dieser Entscheidung der Abzug von zahlreichen Soldaten zugrunde.[42] Im Römermuseum kann das Bad von einer Aussichtsplattform aus besichtigt werden. Die Fußbodenheizung wurde in Teilen rekonstruiert, um einen besseren Eindruck des römischen Bäderwesens zu vermitteln.

Das Mithrasrelief wurde 1861 in Osterburken gefunden und ist eines der wichtigsten Zeugnisse für den Mithras-Kult.[43] In einem Raum im Untergeschoss des Römermuseums, der einem Mithräum nachempfunden ist, kann heute die Rekonstruktion des Reliefs bestaunt werden. Das Original befindet sich in der Sammlungsausstellung „Römer am Oberrhein“.[44] Es besteht aus Sandstein, ist 170 Zentimeter breit und 176 Zentimeter hoch.[45] Das Relief ist sehr gut erhalten und zeigt in der Mitte die römische Gottheit Mithras, der sein Knie in den Nacken eines Stieres drückt und währenddessen seine Kehle zerschneidet. Diese Szene wird von weiteren, kleineren Bildnissen umrahmt, die ebenfalls aus der Mythologie des Mithras stammen.[46] Die Bildreihe des in Osterburken gefundenen Reliefs zeigt von oben nach unten zunächst den altrömischen Sonnengott Sol, der auf einem Viergespann steht und zum Himmel emporfährt. Das zweite Bild zeigt, wie Mithras aus einem Stein geboren wird. Auf dem folgenden Bild ist der Gott Saturn mit einer Sichel dargestellt. Das vierte Bild zeigt den höchsten römischen Gott Jupiter, der die Giganten erschlägt. Auf dem darunterliegenden Bild sind drei Göttinnen dargestellt, die als Schicksalsgöttinnen gedeutet werden können. Das sechste Bild zeigt erneut den Sonnengott Sol, aus dessen Hand ein kreisförmiger Gegenstand hochsteigt, der als Globus gedeutet werden kann. Das letzte Bild der Reihe zeigt den Kopf von einem Mann, der durch einen Kreis umringt wird.[47] 

Zeugnisse des Mithraskults sind heute ausschließlich in archäologischer Form erhalten – keine Schriftstücke geben Auskunft über die Rituale oder Gedankenwelt der Gläubigen. Bis heute konnte festgestellt werden, dass sich der Kult wahrscheinlich ab dem Ende des 1. Jahrhunderts v. Chr. verbreitete und zu Beginn des 5. Jahrhunderts n. Chr. eingestellt wurde. Gläubige unterzogen sich bestimmten Prüfungen, um am Kult teilzunehmen. Darüber hinaus unterlagen die Inhalte und Themen des Kultes einem „Stillschweigen“, weshalb nur wenig Aussagen zu den Bräuchen der Gläubigen gemacht werden können. Die andauernde Forschung zu Mysterienkulten lässt also darauf hoffen, weitere Erkenntnisse zum Mithraskult zu gewinnen.[48]

Als letzte Station in Osterburken soll auch der Limes-Nachbau „Förstlein“ nicht unerwähnt bleiben. Er besteht aus einem Wachturm und jeweils rechts und links daran anschließenden Mauerteilen. Dieser strahlend weiße Nachbau kann allerdings nicht als authentische Rekonstruktion eingestuft werden: Bei dem Bau wurden moderne Baustoffe verwendet und auch die verwendeten Mauersteine sind aus Beton gegossen.[49] Während der Wachturm in der Gemeinde Limeshain versucht, einen möglichst genauen Einblick in das Leben am Limes zu geben, verfolgt der Nachbau „Förstlein“ ein anderes Ziel: Er soll Besuchern als Ausblick dienen. Der Turm hat daher zwei Seiten: Eine „römische“ und eine moderne Seite. Die Frontseite soll die römische Ansicht zeigen – doch bereits die akkurate Anordnung der Mauersteine, die zweifelsfrei nahezu die gleiche Größe und Form aufweisen, zerstört den Eindruck einer authentischen Darstellung. Auf der modernen Rückseite des Gebäudes liegt der Zugang zur Aussichtsplattform, auf der zwei Archaeoskope einen Blick auf die weite Landschaft bieten.

An dieser Stelle ist die Limes-Exkursion vorläufig beendet; doch es gibt noch viele weitere Museen und Monumente entlang des obergermanisch-raetischen Limes. So befindet sich einige Kilometer von Osterburken entfernt eines der bedeutendsten Limes-Monumente: Das Limestor Dalkingen bei Rainau. Doch auch das Limesmuseum bei Aalen gibt weitere interessante Einblicke in die Lebensweise der Römer – hier lag das größte Alen- und Kohortenkastell entlang des gesamten obergermanisch-raetischen Limes.[50] Weitere Exkursionen lassen darauf hoffen, auch weitere Teile des Limes zu erkunden.

 Tatjana Rykov

 

Verweise

[1] Vgl. Sommer, Sebastian: Der Limes in Süddeutschland – Geschichte einer römischen Grenze. In: Suzana Matešić und Sebastian Sommer (Hrsg.): Am Rande des Römischen Reiches. Ausflüge zum Limes in Süddeutschland (Beiträge zum Welterbe Limes, Sonderband 3), Bad Homburg 2015, S. 14-25, hier: S. 18.

[2] Vgl. Fischer, V.: Die Idealstruktur des römischen Heeres in der Kaiserzeit. In: Suzana Matešić und Sebastian Sommer (Hrsg.): Am Rande des Römischen Reiches. Ausflüge zum Limes in Süddeutschland (Beiträge zum Welterbe Limes, Sonderband 3), Bad Homburg 2015, S. 34f., hier: S. 34.

[3] Die Überreste der Saalburg wurden als Steinbruch genutzt.

[4] Vgl. O. V., Saalburg.

[8] Ebd.

[9] Vgl. ebd.

[10] Vgl. ebd.

[11] Vgl. ebd.

[13] Vgl. ebd.

[14] Vgl. ebd.

[15] Vgl. ebd.

[17] Vgl. O. V.: Limeshain. In: limesstrasse.de, URL: www.limesstrasse.de/deutsche-limes-strasse/limes-strasse/mitgliedsorte/limeshain/ [zuletzt abgerufen am 17.01.2021].

[19] Vgl. Krieger, E.: Wachttürme am Obergermanisch-Raetischen Limes. In: Suzana Matešić und Sebastian Sommer (Hrsg.): Am Rande des Römischen Reiches. Ausflüge zum Limes in Süddeutschland (Beiträge zum Welterbe Limes, Sonderband 3), Bad Homburg 2015, S. 38f., hier: S. 38.

[20] Vgl. ebd.

[21] Vgl. Sommer, Süddeutschland, S. 23.

[22] Vgl. Krieger, Wachttürme, S. 38.

[24] Vgl. ebd.

[25] Vgl. Katholi, Karl Ludwig: Obernburger Funde. Obernburg – Pompeji am Main, in: roemerverein.de, URL: roemerverein.de/obernburger-funde/ [zuletzt abgerufen am 20.01.2021].

[28] Vgl. O. V.: Römische Benefiziarierstation. In: derraumderwuensche.de, URL:   www.derraumderwuensche.de/geschichte/r%C3%B6merzeit/ [zuletzt abgerufen am 17.01.2021].

[29] Vgl. ebd.

[30] Vgl. Steindl, S. 85.

[31] Vgl. ebd. S. 86.

[33] Vgl. ebd.

[36] Vgl. Müller, Melanie: Römern über die Schulter schauen. Limes, Mythen und Kulte – das Römermuseum in Osterburken hat auch in den Weihnachtsferien seine Pforten geöffnet, in: fnweb.de, URL: www.fnweb.de/fraenkische-nachrichten_artikel,-osterburken-roemern-ueber-die-schulter-schauen-_arid,1175570.html [zuletzt abgerufen am 20.01.2021].

[37] Vgl. Scheuerbrandt, Osterburken, S. 47.

[40] Vgl. O. V., Badegebäude.

[41] Vgl. O. V.: Kastellbad II. In: landeskunde-online.de, URL:  www.landeskunde-online.de/rhein/geschichte/roemer/orte/osterburken/bad1.htm [zuletzt abgerufen am 17.01.2021].

[42] Vgl. O. V., Badegebäude.

[43] Vgl. O. V.: Mithras - Der Stiertötende Gott. In: roemermuseum-osterburken.de, URL: www.roemermuseum-osterburken.de/index.php [zuletzt abgerufen am 17.01.2021].

[46] Vgl. O. V., Gott.

[47] Vgl. ebd.

[48] Vgl. ebd.

[49] Vgl. Scheuerbrandt, J: Osterburken. In: Suzana Matešić und Sebastian Sommer (Hrsg): Am Rande des Römischen Reiches. Ausflüge zum Limes in Süddeutschland (Beiträge zum Welterbe Limes, Sonderband 3), Bad Homburg 2015, S. 46-51, hier: S. 51.

[50] Vgl. Kemkes, M.: Aalen. In: Suzana Matešić und Sebastian Sommer (Hrsg.): Am Rande des Römischen Reiches. Ausflüge zum Limes in Süddeutschland (Beiträge zum Welterbe Limes, Sonderband 3), Bad Homburg 2015, S. 76-81, hier: S. 77.

 

Literaturliste

Dornbusch, Stefan: Das römische Butzbach 1/4. Das Kohorten- und Alenkastell Butzbach (Hunneburg). In: taunus-wetterau-limes.de, URL: www.taunus-wetterau-limes.de/index2.htm [zuletzt abgerufen am: 17. 01.2021].

Dornbusch, Stefan: Das römische Butzbach 3/4. Das Museum von Butzbach mit seiner römischen Abteilung. In: taunus-wetterau-limes.de, URL: www.taunus-wetterau-limes.de/index2.htm [zuletzt abgerufen am: 17. 01.2021].

Fischer, V.: Die Idealstruktur des römischen Heeres in der Kaiserzeit. In: Suzana Matešić und Sebastian Sommer (Hrsg.): Am Rande des Römischen Reiches. Ausflüge zum Limes in Süddeutschland (Beiträge zum Welterbe Limes, Sonderband 3), Bad Homburg 2015, S. 34f., hier: S. 34.

Hoffmann, Monika: Hessen: Ausflug zum Römerkastell Saalburg bei Bad Homburg. In: reise-zikaden.de, URL: reise-zikaden.de/hessen-ausflug-zum-roemerkastell-saalburg-bei-bad-homburg/, 10. September 2020 [zuletzt abgerufen am 17.01.2021].

Huke, Wulf: Die Jupitergigantensäule. In: hvv-obernburg.de, URL: www.hvv-obernburg.de/html/jupitergigantensaule.html [zuletzt abgerufen am 17.01.2021].

Katholi, Karl Ludwig: Obernburger Funde. Obernburg – Pompeji am Main, in: roemerverein.de, URL: roemerverein.de/obernburger-funde/ [zuletzt abgerufen am 20.01.2021].

Kemkes, M.: Aalen. In: Suzana Matešić und Sebastian Sommer (Hrsg.): Am Rande des Römischen Reiches. Ausflüge zum Limes in Süddeutschland (Beiträge zum Welterbe Limes, Sonderband 3), Bad Homburg 2015, S. 76-81.

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Müller, Melanie: Römern über die Schulter schauen. Limes, Mythen und Kulte – das Römermuseum in Osterburken hat auch in den Weihnachtsferien seine Pforten geöffnet, in: fnweb.de, URL: www.fnweb.de/fraenkische-nachrichten_artikel,-osterburken-roemern-ueber-die-schulter-schauen-_arid,1175570.html [zuletzt abgerufen am 20.01.2021].

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Sommer, Sebastian: Zur Präsentation römischer Ruinen – Installationen und Neubauten am Welterbe Limes. In: Andrea May (Hrsg.): Der Limes. Rekonstruktionen, Nachbauten und andere Visualisierungsmöglichkeiten (Geschichte und Kultur in Mittelfranken, Band 6), Baden-Baden 2019, S. 15-30.

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